Wir schreiben das Frühjahr 2016. Ich bin an der Goethe- Uni Frankfurt. Dort studiere ich im Master Religionsphilosophie. Naja, es sind eigentlich nur noch ein paar wenige Seminare, denn hauptsächlich bin ich dabei meine Masterarbeit zu schreiben. Ich werde sie bald abgeben. So langsam stellt sich mir die Frage, was ich nach dem Studium wirklich machen will. Wobei ich das eigentlich schon weiß: ich möchte promovieren. Dennoch überlege ich mir auch, wie ich die Promotion finanzieren will. Von irgendwas muss ich ja auch leben. Ein Graduiertenkolleg oder ein Stipendium bringen a) nicht genug Geld für alles und b) sie kommen nicht wirklich in Frage, denn ich muss mit meinem Thema zu 100% in den Rahmen passen. Darauf sollte ich mich also besser nicht verlassen. Auch darauf, dass ich einen Job als wissenschaftliche Mitarbeiterin bekomme, nicht. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, einen zweiten Blog zu gründen: den Fashion- und Lifestyleblog „I.J.B.“, der sehr kurze Zeit später „Styleunicorn“ und noch etwas danach „Wilder Hearts“ hieß. Erfahrungen mit dem Thema Blogaufbau hatte ich bereits, denn ich bin seit 2012 Bloggerin. Damals hatte ich den Buchblog „Jades Bücherstube“ gegründet. Das Thema war mir also nicht so fremd. Zusätzlich hatte ich noch während des Studiums ergänzende Ausbildungen als Journalistin, Social Media Managerin und Grafikdesignerin belegt, sodass ich in jener Hinsicht recht gut aufgestellt war. Noch während der Uni gründete ich also den Blog und den dazugehörigen Instagramkanal (der damals auch recht schnell auf knapp 2000 Follower gewachsen ist).

Mit Ende des Sommersemesters endete dann aber auch mein Studium, auf meine Masterarbeit bekam ich eine 2. Das Thema Promotion war allerdings für mich auch vom Tisch, denn ich fand für mein Thema keinen Doktorvater. Allerdings war das auch nicht mehr so das Drama für mich, denn die Arbeit mit dem Blog und Instagram machte mir viel mehr Spaß. An einem Sommertag im August, bekam ich dann mein Zeugnis, eine Woche später wurde ich exmatrikuliert. Inzwischen plante ich ein zusätzliches Standbein mit Social Media und Blogcoaching.

Mitte September meldete ich dann meine Selbständigkeit auch beim Finanzamt an. Irgendwie hat das dann sehr lang gedauert, sodass ich meinen Bescheid erst Ende 2016 bekam. In der Zwischenzeit leierte ich allerdings auch schon die ersten Netzwerkevents für 2017 an. So fuhr ich Anfang Februar 2017 nach München zum Business Congress von W.I.N. Women in Network von Petra Polk sowie kurz danach zu einem weiteren Treffen, das jedoch mehr im Bereich Influencer- Marketing war.

Ich war sehr enthusiastisch und machte trotz eines heftigen Schicksalsschlages munter weiter, um dann in den Burnout zu rennen. Das mir einzugestehen hat übrigens sehr lange gedauert. Das wollte ich nie wahrhaben. Es kam zu Phasen, da ging gar nichts mehr und dann gab es Phasen, da hatte ich das Gefühl, jetzt kommt es wieder. In denen machte ich auch munter weiter, ohne einmal hinzuschauen. So langsam ging es dann gegen Ende meines ersten Jahres.

Ende 2017, es war im Dezember, begegnete mir das erste Mal die Business- Mentorin Sigrun. Damals gab sie gerade wieder ihre 12- Days- of Christmas- Masterclasses, für die ich mich sofort einschrieb. Ich war total begeistert und dachte mir, jetzt wird es endlich besser. Das mit dem Burnout hatte ich mir immer noch nicht eingestanden und gerade war ich in einer Phase, in der ich etwas motivierter war. Ich meldete mich also auch zu ihrem großen Jahresprogramm SOMBA Kickstart an, um alles noch mehr zum Laufen zu bringen. Leider kam dann alles anders. Du ahnst es schon: der Burnout kickte in dem Jahr voll rein, mehr noch als 2017. Im Frühjahr war ich noch ein weiteres Mal bei dem Business Congress von W.I.N. Women in Network sowie auf einer weiteren Business- Messe für Frauen hier in Frankfurt. Doch dann ging irgendwie gar nichts mehr. Das ging dann so bis Ende 2018. Dann fing ich an, langsam Aufträge als VA für Social Media anzunehmen. Bloggen war gerade absolut noch nicht drin. Aber die Arbeit als Social Media Managerin machte mir Spaß. Zu dem Zeitpunkt begann ich mich auch so langsam für das Thema Persönlichkeitsentwicklung zu interessieren. Auch das Thema Scannerpersönlichkeit ploppte zum ersten Mal auf.

Ende 2018 begegnete mir auch Laura Malina Seiler zum ersten Mal. Ich begann voller Eifer damit ihren Podcast zu hören und entschied mich dann recht schnell für eine Teilnahme an ihrer „Rise up and Shine- Universität“. Ich lernte mich noch einmal ganz neu kennen. Auch auf Kathi Hillenberg traf ich damals zum ersten Mal. Bei Kathi buchte ich einen kleinen Kurs zum Thema Businessaufbau und Persönlichkeitsentwicklung. Kurz danach brachte sie eine Membership zum Thema Jounalling und Astrologie auf. So kam übrigens Astrologie in mein Leben. Durch die Uni und die Astrologie lernte ich mich neu kennen. Durch Kathi kam ich kurze Zeit später auch mit dem Thema Human Design das erste Mal in Kontakt. In dem Jahr lernte ich sehr viel über mich, gerade die Astrologie unterstütze mich dabei. Doch noch wollte ich etwa warten. Erst einmal arbeitete ich weiterhin als VA für Social Media. Im Sommer begegnete mir dann Christina Baier, ebenfalls Businesscoach für Kreative. Ich buchte einen kleineren Kurs bei ihr, der mir sehr viel gebracht hat. Alle diese Bereiche floßen in diesem Jahr auch in meine Selbständigkeit. So langsam begann ich nämlich zu hinterfragen, ob ich nicht dem falschen hinterher gejagt war. Aber um nicht in eine Anstellung wechseln zu müssen, blieb ich erst einmal beim Social Media Management. Soweit, Astrologie, Human Design und GeneKeys dazu zu verwenden war ich damals noch nicht. Kleine Sidenote: ich bin seit damals im Human- Design- und Astrologie- Experiment. Es hat mir sehr geholfen, aus dem Burnout rauszukommen. Im Dezember diesen Jahres machte ich auch die kleine Rauhnachtsreise von Anja Plattner zum ersten mal mit.

2020 im Januar machte ich die RUSU von Laura ein weiteres Mal. In dieser Zeit begann ich mehr und mehr zu überlegen, eine Ausbildung als Astrologie und mit Human Design zu machen. Im Frühjahr, als es dann anfing mit der Pandemie, war ich froh, schon die ganze Zeit online gearbeitet zu haben. In der Zeit, um weiterzukommen, machte ich einen weiteren Kurs bei Christina Baier und Evelin Chudak trat mit ihrem „Free- to- Be“- Kurs in mein Leben. Das hatte dann doch Auswirkungen auf meine Selbständigkeit, denn ich startete in der Zeit des ersten Lockdowns auch meine Ausbildung in astrologischer Psychologie nach der HUBER- Methode. Der erste Grundstein zur Veränderung war somit gelegt, dennoch ahnte ich noch immer nicht, dass ich bald einen komplett anderen Pfad beschreiten würde. Meinen eigenen Instagramkanal mit knapp 2000 Followern löschte ich in dem Jahr übrigens auch, da sich das Fashion- / Lifestylethema so gar nicht mehr richtig anfühlte. Erst einmal blieb ich aber noch im Social Media und arbeitete weiterhin zusätzlich als freie Journalistin. Doch gegen Ende des Jahres begann sich etwas in mir immer stärker zu regen. Heute, rückblickend, würde ich sagen, mein inneres Erwachen begann. Im Oktober meldete ich mich wieder für die Rauhnachtsreise von Anja Plattner an, dieses Mal war es jedoch die große Variante der Reise. Ich ahnte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sich in diesem Jahr durch verschiedene Elemente, die während der Reise aufkamen auch mein Business total verändern würde.

Noch während der Rauhnachtsreise bei Anja Plattner entschied ich mich, auch ihre Mastermind zum Thema Emotiona Art und Human Design von Januar bis Juni zu buchen. Darin enthalten war auch mein allererstes Human Design- Reading. Zur gleichen Zeit etwa ploppten immer wieder Anzeigen auf von Kursen zum Thema Hexenwirken und schamanische Ausbildungen. Damals habe ich mich anfangs total gegen diese Anzeigen gewehrt, innerlich. Doch dann, kurz nachdem ich im Frühjahr ein Astroreading bei Lori Haberkorn gewonnen hatte, und mich durch die Mastermind in meinem Human Design- Experiment befand, kam in mir immer stärker das Gefühl auf, das Leben und das Business von jemand anderem zu leben beziehungsweise zu führen. Ok, mir war vorher schon klar gewesen, dass Social Media Management wohl nicht der letzte Halt sein würde. Irgendwie war das meiner Scannerpersönlichkeit zu eintönig. Zwischendurch hatte ich nämlich auch immer mal wieder mit anderen Blogs herumexperimentiert, ob ich da was draus machen könnte. Dazu zählten Persönlichkeitsentwicklung sowie auch DIY. Aber beim ersten hatte ich noch nicht die Richtung gefunden, für die ich stehen wollte, und beim zweiten hat mir das nie Spaß gemacht, wenn ich es dann für ein Kreativbusiness nutzen wollte. Die Astrologie wollte ich dann doch noch mehr ausbauen. So kam es, dass im Juni Svenja Strohmeier mit ihrer Herzwärts- und- Heilwärts- Coaching- Academy in mein Feld kam. Ich war Feuer und Flamme, wollte die Ausbildung einerseits unbedingt machen, um von dem ungeliebten Social- Media- Management wegzukommen. Doch gleichzeitig wusste ich, da sind zu viele Themen in mir, die ich erst einmal lösen muss, bevor ich in diese Ausbildung starte. Bei Anja Plattner, bei der ich noch in der Mastermind war, gab es glücklicherweise gerade wieder freie Plätze für das Mentoring über drei Monate. Ich überlegte nicht wirklich lange und buchte mir einen der Plätze. Ich wusste, ich muss erst einmal meine Blockaden lösen, bevor ich eine neue Ausbildung anfange. Außerdem konnte ich mit ihr auch meine Business- Themen ansprechen. Am 21. Juni begann meine Reise, die bis 01. Oktober dauerte, da im August Sommerpause war. Die Mastermind verlängerte ich auch bis Dezember. Während dieses Mentorings lösten wir so viele Blockaden, so vieles wurde plötzlich klarer und ich wusste, dass sich das Business auch ändern darf. Während dieser Zeit kamen auch unglaublich viele neue Möglichkeiten in mein Feld. Die Coaching Academy war noch da, dazu kamen Ausbildungen in ThetaHealing, als Cacao Priestess, als Frauenkreisleiterin, Reiki und auch Human Design. Die Ausbildungen zum ThetaHealing Practioner, als Cacao Priestess und zur Frauenkreisleiterin machte ich noch im selben Jahr oder begann sie im selben Jahr, kurz nach Ende des Mentorings. Auch der Wunsch, den Mondgarten zu teilen wuchs immer mehr. So kam es auch zu dem Grundstein zu diesem Blog. Da dauerte es aber noch ein wenig, bis diese Vision vollständig war und alles das Licht der Welt erblickte, genauer bis 20. Dezember 2022.

Im Januar starte ich auch die Reise in der Coaching Academy sowie als Reiki Coach und meine Ausbildung in Human Design und Gene Keys. Gleichzeitig begann ich mit einigen Kursen der Hexenschule Wien. Ich fühlte mich endlich angekommen. Mein Weg machte endlich einen Sinn und ich wusste, ich würde bald von Social Media Management ganz wegkommen. Anfang Februar fand dann die Einweihung als Cacao Priestess statt und auch mein Weg mit Usui- Reiki wurde klarer. Ich hatte mich nämlich in einen Kurs angemeldet, der mich bis zum Lehrer bringt, allerdings in meinem Tempo, ohne Druck. Ich hatte nämlich gemerkt, dass ich mit zu viel Druck nicht funktioniere. Im November diesen Jahres wurde ich dann sowohl im ersten Reiki- Grad als auch als Herzwärts- und Heilwärts- Coach zertifiziert. Im Dezember 2022, genauer gesagt am 20. Dezember, relaunchte ich dann Ravens Mondgarten im Rahmen der Blogaktion #jahresrückblog22 von Judith Peters. Meine Vision war zu diesem Zeitpunkt klar: ich möchte mit der Mondgarten Academy eine Möglichkeit schaffen, in der ich auch die verschiedenen Dinge, die mir auf dem Weg in ein besseres und bewussteres Leben geholfen haben, unterrichten. Denn dank Human Design, GeneKeys und Astrologie weiß ich, dass genau das meine Bestimmung ist. 2023 nutzte ich dann quasi als Spielwiese, um vieles herauszufinden und auszuprobieren, welche Varianten ich anbieten möchte und was eben nicht funktioniert für mich. Zusätzlich kamen 2023 auch die wundervollen Öle von Doterra mit Marie- Christine Goetze in mein Leben und auch sie werden in diesem Business einen Platz finden.

Mittlerweile bin ich nun schon seit knapp 7 1/2 Jahren selbständig, Social Media Management für andere mache ich aktuell nicht mehr. Dafür beginnt die Mondgarten Academy immer realer zu werden. Ich weiß, was für mich funktioniert und was nicht. Gerade in den letzten Wochen bin ich verstärkt dabei, zu überlegen, wie genau ich beginnen soll, was zuerst in die Welt gebracht werden möchte. Denn bald, zum März hin wird es Zeit, seine Samen zu säen. Eine erste Veränderung hat es hier am Blog schon gegeben. Oben, neben der Kategorie „Zauberworte“ gibt es nun eine weitere: „Business Witch„. In dieser Kategorie möchte ich nun alle Business- relevanten Themen teilen. Seien es Erkenntnisse aus meinem Business oder Tipps rund ums Business als Hexe. Bald wird es dort noch eine weitere Kategorie zum Thema Doterra und Doterra Business geben. Es kann auch sein, dass ich das als Sub- Domain anlege. Da bin ich aktuell noch nicht sicher.


Das war sie nun also, die Geschichte meiner Selbständigkeit. Viele Auf- und Abs hat es seither gegeben. Momentan fühle ich mich sehr angekommen. Zwar probiere ich immer noch wieder nebenher auch andere Dinge aus, allerdings nur, um einfach mal zu testen, wie aktuell das Thema User Generated Content und Personal Branding auf LinkedIn mit Astrologie, Human Design und Gene Keys und auch Budgeting, Cashstuffing und Planung in Kombination mit Astrologie, Human Design und Gene Keys. Aber wirklich nur, um zu testen, weil ich gerade Freude dran habe. Ob das dann wirklich was wird, keine Ahnung. Es ist einfach nur eine Spielwiese. Wie der Weg des Mondgartens dieses Jahr weitergeht und wo wir Ende des Jahres stehen werden, das wird auch ein wenig die Zeit zeigen, denn eines habe ich gelernt, ich vertraue dem Pfad, das Ziel muss ich noch nicht kennen. Laut meinen Human Design ist das auch die bessere Variante für mich. Bist du auch selbständig? Falls ja, magst du deine Geschichte vielleicht auch teilen? Lass es mich so gern wissen in den Kommentaren.