Mein Ritual zur Vollmondin
Kürzlich hatte ich ja bereits mein Ritual zur Neumondin mit dir geteilt, heute folgt das Ritual zur Vollmondin, da wir ja bald wieder eine haben. Es ist also wieder Zeit: Der Höhepunkt des Sonne- Mond-Zyklus ist erreicht, es ist Zeit zu feiern, loszulassen und das Leben zu genießen – am besten mit einem schönen Vollmond-Ritual!
Mein Ritual zur Vollmondin
Während der Neumond der Beginn eines neuen Mondzyklus ist, ist der Vollmond der Höhepunkt und eignet sich mit seiner geballten Kraft daher super für Rituale zu Fülle und Dankbarkeit. Je nachdem, wie man mit dem Mond arbeitet, kann man an dieser Stelle – solange die Energien noch zunehmend sind – auch erneut an seinen Wünschen arbeiten.
Für mich geht es zum Vollmond schon wieder eher Richtung dankbar sein – für alles was in den letzten zwei Wochen geschehen ist – und loslassen – was sich vielleicht noch nicht manifestiert hat -, den aktuellen Stand im Leben zelebrieren und aus dieser Fülle heraus Vergebung schenken. Generell gibt es nicht viele Regeln, was die Mondrituale betrifft, wichtig ist nur, dass es sich für dich intuitiv richtig anfühlt. Daher gleichen sich auch meine Rituale nie zu 100 Prozent. Es geht hier nur um das Grundgerüst, das immer dasselbe sein sollte.
Ablauf des Vollmond-Rituals
Zuerst schaffe ich mir wieder einen Raum, in welchem ich für mindestens eine Stunde ungestört sein kann. Wie auch zur Neumondin ziehe ich auch hier einen Kreis, da ich es für mich selbst stimmiger finde.
Wie auch beim Ritual zur Neumondin setze ich mich dann in meinen Kreis, entzünde meine Räuchermischung oder schalte den Diffuser mit den ätherischen Ölen ein und während diese den Raum mit ihrer Energie füllt, erde und zentriere mich zuerst einmal durch Meditation und Chanten. Ich lege hier auch immer ein Kristall- Grid, im Sommer manchmal auch eines mit Blüten, um mich zu zentrieren und zu fokussieren.
Dann folgt das Journaling. Ich lasse den Stift laufen und schreibe über die letzten zwei Wochen und über Blockaden, die ich in Bezug auf meine Intentionen gefühlt habe. Ich schreibe mir alle Ängste und Gefühle von der Seele und reflektiere auch, ob die Intentionen, bei denen ich nicht weitergekommen bin, wirklich Herzenswünsche sind oder ob ich vielleicht statt einem Ziel versuche einen Weg zu manifestieren, bei welchem das Universum eventuell meint, es kenne einen besseren Weg. Dann versuche ich diese Intentionen nämlich loszulassen bzw. anzupassen und zu korrigieren.
Jetzt ist Zeit, die Ritualkerzen zu entzünden – gelb und weiß für Sonne und Mond, für Fülle und Licht sind sie dieses Mal – und schreibe alles auf einen Zettel, was ich loslassen möchte oder sollte und was ich bereit bin zu vergeben (mir selbst, anderen, Situationen). Ich sende Liebe und Dankbarkeit für die Erfahrung und Lektion in dieser Angelegenheit an die richtige Stelle. Dann falte ich das Papier und verbrenne es in den Flammen der Ritualkerze (manchmal nehme ich die Kerze mit hinaus und sende den Rauch hinauf zum vollen Mond).
Zum Schluss folgt eine Liste aller Dinge, die mir einfallen, für die ich in meinem Leben dankbar bin. Intentionen, die ich hatte, die sich bereits manifestiert haben und in meinem Leben oder vielleicht sogar schon wieder in meiner Vergangenheit sind. Ich fühle mich hinein und spüre wie diese Dinge mein Leben und das der Menschen und Lebewesen um mich herum positiv beeinflusst und verbessert.
Ich schließe den Kreis und stelle mein Mondwasser sowie meine Kristalle zum Aufladen nach draußen. Manchmal gönne ich mir das Ritualbad (falls ich es nicht schon vorher getan habe) und feiere auch anderweitig mit Dingen, die mir zeigen wie schön und leicht das Leben ist! Wie wäre es jetzt mit z.B. mit Schokolade, meinem Lieblingsessen, einem guten Glas Wein, einem leichten, lustigen Film oder einem Telefonat mit einem geliebten Menschen! Am besten alles auf einmal! It’s Full Moon Baby!
Arbeitest du schon mit den Mondzyklen? Was machst du zum Vollmond? Welche Rituale lassen sich aus deinem Leben nicht mehr wegdenken?