Die Herbst-Energien wenden sich langsam aber sicher den Winter-Energien zu. Über das Jahr hinweg hast du nun gelernt, dass die Jahreszeitenenergien in Zusammenhang stehen, wie sollte es auch anders sein? Im Winter entspringen neue Ideen, die wir im Frühling langsam angehen (anpflanzen und säen).  Im Sommer dürfen aus den Samen des Winters/den Keimlingen des Frühjahrs große, starke Pflanzen entstehen und am Ende des Sommers erwartet uns eine reiche Ernte. Während uns der Oktober noch bunt begrüßt hat, zeigt sich der November deutlich zurückgezogener und mystischer: Die Nebel verschleiern den Blick auf die Außenwelt und helfen uns, unseren Blick langsam nach Innen zu wenden. Auch das Mystische gewinnt mehr an Bedeutung, denn die Grenzen zur alltäglichen Welt werden durchlässiger und andere Welten und Ebenen des Bewusstseins rücken nahe heran und gewinnen an Kontur.  Der Herbst steht dafür, die Ernte einzubringen und Projekte abzuschließen, bevor sich die Natur zur Winterruhe bettet und auch wir uns nach Innen wenden sollten und im November zieht es uns immer mehr nach Innen, die ersten Winter-Energien mischen sich also zu den Herbst-Energien. 


  • Bringe Dinge langsam zum Abschluss und fang an zu reflektieren
  • Sei offen für die Anderswelt und beginne anderen Wirklichkeiten wahrzunehmen
  • Übe dich im Wahrnehmen der Zyklen und der Muster, blicke nach Innen und gewinne einen ganzheitlichen Überblick 
  • Sei nicht zu streng mit dir und nimm es wie es kommt

Mit den Nebeln gewinnt die Welt einen mystischen Touch, der uns dabei hilft, unsere Aufmerksamkeit nach Innen zu richten. Sie hilft uns andere Wirklichkeiten zu entdecken – in uns oder in der Welt.

Es ist, als gäbe uns der Nebel die Möglichkeit die Welt auf eine andere Weise wahrzunehmen und zu erleben. Mit einem klaren, unaufgeregten Blick und einem offenen Wesen, das bereit ist über die klaren Grenzen zu blicken und zu entdecken, was noch alles Teil unserer Welt ist. 

Wie sich die Pflanzen zu ihren Wurzeln zurückziehen, sollten auch wir den November nutzen, um uns auf unsere Wurzeln zu besinnen: Wer sind unsere Ahnen, wo kamen sieh her, was machte sie aus? Aber auch: Was ist mein Erbe? Was macht mich wirklich aus, was sind meine Wurzeln?