Es gibt acht Feste im Jahr, die Hexen, Wicca und andere neureligiöse Bewegungen feiern. Sie spiegeln die Veränderungen der Natur und das Leben von Gott und Göttin wider. Natürlich gibt es keine Verpflichtung, dass man als Hexe oder Wicca jedes einzelne Fest feiern muss, doch sie stimmen dich auf den Kreislauf der Natur ein.


Samhain ist das alte keltische Neujahrsfest. Die Natur zieht sich bereits zurück und bereitet sich auf den Winter vor. Samhain ist auch das Fest der Toten. Zu dieser Zeit werden die Ahnen geehrt. Man stellt zum Beispiel Fotos der Verstorbenen auf einen kleinen Altar. An Samhain gilt auch der „Schleier zwischen Welten“ als besonders dünn. Deshalb eignet sich dieses Fest auch gut zum Orakeln.

Yule ist das astronomische Datum der Wintersonnenwende. Es ist die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres. Wir feiern an Yule die Wiedergeburt die Sonne und die Tatsache, dass es nun langsam wieder heller wird.

Imbolc ist das erste Frühlingsfest. An Imbolc wird von vielen Hexen die keltische Göttin Brigid geehrt. Sie unter anderem Göttin des Feuers, des Lichts und der Inspiration. Ihre Wärme soll dabei helfen, den Schnee zum Schmelzen zu bringen und den Winter zu vertreiben.

Zu Ostara feiern wir den Frühlingsbeginn, es ist die Frühjahrs- Tag- und Nachtgleiche. Allmählich erwacht die Natur wieder zum Leben und der Schnee schmilzt. Die Symbole dieses Festes sind Hasen, bemalte Eier und Frühlings-blumen.

Beltane ist die Zeit, in der in vielen Regionen Bäume und Sträucher blühen. Man feiert die Fruchtbarkeit und das neu entstehende Leben. Außerdem sollen in der zeit um Beltane Naturwesen besonders aktiv sein.

Litha ist die Sommersonnenwende, es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Es ist ein sehr ausgelassenes, fröhliches Fest. Außerdem ist Litha ein guter Zeitpunkt, um Kräuter zu sammeln.

Lammas ist das erste Erntefest des Jahres. Es ist die Zeit, in der der Sonnengott seine größte Kraft erlangt und das Korn zum Reifen bringt. Wer gern kocht, kann zu Lammas Brot backen – das passt besonders gut zum Fest und kann in einem Ritual gesegnet und gegessen werden.

Mabon ist das zweite Erntefest und die Herbst- Tag-und-Nachtgleiche. Nun sind Äpfel und andere Obstsorten reif. Diese zeit eignet sich besonders für Dankbarkeitsrituale und dafür, der Natur kleine Opfergaben zu bringen.

Begehst du die Jahreskreisfeste? Wenn ja, wie? Lass es mich doch gerne wissen in den Kommentaren.